Im Rahmen einer Forschungskooperation wollen das Kompetenzzentrum Batteriezelle (Battery Cell Competence Center, BCCC) der BMW Group und das Exzellenzzentrum für Robotertechnologie der Universität Zagreb (CRTA) gemeinsam Lösungen entwickeln, um die Fertigung von Batteriezellen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern. Dafür sammeln und strukturieren Doktoranden und Studierende vorhandene Produktionsdaten. Anhand dieser Daten entstehen KI-Modelle, die bestimmte Muster in den Daten erkennen. So lassen sich Vorhersagen treffen, wie sich die Produktion bezüglich Leistung, Qualität und Kosten weiter optimieren lässt.
Im BCCC in München werden Batteriezellen für künftige Generationen von Hochvoltbatterien entwickelt und in kleiner Zahl hergestellt. Dabei decken Labore, Forschungseinrichtungen und Prototypenanlagen das Knowhow entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Batteriezellen ab. Anschließend skaliert das Kompetenzzentrum für Batteriezellfertigung (Cell Manufacturing Competence Center, CMCC) in Parsdorf die beste Batteriezelle aus dem BCCC in Richtung Serienprozess.
Verknüpfung von Theorie und Praxis
Die Universität Zagreb bringt Expertise in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik in das Projekt ein. Vom kontinuierlichen Wissensaustausch profitieren beide Partner: Über die Universität erhält BMW Zugang zu neuen Forschungsergebnissen und Ideen, gleichzeitig haben Studierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Ein weiterer Aspekt der Kooperation ist die Förderung von Nachwuchstalenten.