NXP_IPCEI-ME/CT-Förderung

Der Fokus von NXP wird insbesondere auf Technologien für automatisiertes Fahren, Kommunikation und Post-Quanten-Kryptografie liegen. (Bild: NXP Semiconductors)

NXP Semiconductors erhält im Rahmen des zweiten europäischen „Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“ (IPCEI ME/CT) Zuwendungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die endgültige Investitionsentscheidung hängt von der Bestätigung der Höhe der öffentlichen Mittel ab.

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei NXP erstreckt sich über drei der vier IPCEI-ME/CT-Arbeitsfelder: Think, Sense und Communicate. Im Bereich Think, überwiegend in München angesiedelt, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung zentraler Automotivetechnologien in 5 nm, Mikroprozessoren für den Automobilbereich sowie Fahrzeugarchitekturen für softwaredefinierte Fahrzeuge. Darüber hinaus will das Unternehmen die Aktivitäten im Bereich der Post-Quanten-Kryptografie aus- und ein KI-Kompetenzzentrum aufbauen.

Think, Sense und Communicate

Im Rahmen des Sense-Arbeitsfeldes wird ein Team zukünftige Radarsysteme mit neuartigen Modulationsverfahren und Signalverarbeitungsketten erforschen und entwickeln. Auch Aspekte der Prüfung und Herstellbarkeit für automatisierte Fahrsysteme der höchsten Stufen werden dabei berücksichtigt. Für den Bereich Communicate baut NXP in Hamburg ein Labor zum Testen, Messen und Charakterisieren künftiger 6G-Produkte auf. Das Labor steht auch für die Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Unternehmen bereit.

Weitere Investitionen sind in Österreich, den Niederlanden und Rumänien geplant, ebenfalls ermöglicht durch nationale Zuwendungen im Rahmen des IPCEI ME/CT.

NXP_IPCEI-ME/CT-Förderung_300mm
Im Joint Venture ESMC mit TSMC, Bosch und Infineon plant NXP auch den Bau einer 300-mm-Fertigung in Dresden. (Bild: NXP Semiconductors)

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