Investitionen in Österreich, den Niederlanden und Rumänien geplant
NXP erhält IPCEI-ME/CT-Förderung
Jessica MoucheghJessicaMouchegh
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Der Fokus von NXP wird insbesondere auf Technologien für automatisiertes Fahren, Kommunikation und Post-Quanten-Kryptografie liegen.(Bild: NXP Semiconductors)
Mithilfe einer IPCEI-ME/CT-Förderung weitet NXP Forschung und Entwicklung in Deutschland aus. Diverse Teams arbeiten an unter anderem an Automotivetechnologien, Post-Quanten-Kryptografie, Radarsystemen und 6G-Innovationen.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei NXP erstreckt sich über drei der vier IPCEI-ME/CT-Arbeitsfelder: Think, Sense und Communicate. Im Bereich Think, überwiegend in München angesiedelt, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung zentraler Automotivetechnologien in 5 nm, Mikroprozessoren für den Automobilbereich sowie Fahrzeugarchitekturen für softwaredefinierte Fahrzeuge. Darüber hinaus will das Unternehmen die Aktivitäten im Bereich der Post-Quanten-Kryptografie aus- und ein KI-Kompetenzzentrum aufbauen.
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Think, Sense und Communicate
Im Rahmen des Sense-Arbeitsfeldes wird ein Team zukünftige Radarsysteme mit neuartigen Modulationsverfahren und Signalverarbeitungsketten erforschen und entwickeln. Auch Aspekte der Prüfung und Herstellbarkeit für automatisierte Fahrsysteme der höchsten Stufen werden dabei berücksichtigt. Für den Bereich Communicate baut NXP in Hamburg ein Labor zum Testen, Messen und Charakterisieren künftiger 6G-Produkte auf. Das Labor steht auch für die Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Unternehmen bereit.
Weitere Investitionen sind in Österreich, den Niederlanden und Rumänien geplant, ebenfalls ermöglicht durch nationale Zuwendungen im Rahmen des IPCEI ME/CT.
Im Joint Venture ESMC mit TSMC, Bosch und Infineon plant NXP auch den Bau einer 300-mm-Fertigung in Dresden.(Bild: NXP Semiconductors)