
In den electronica Foren vermitteln Experten praxisorientiertes Wissen zu fast allen Anwendungsfeldern der Elektronik. (Bild: Messe München)
In wenigen Wochen startet in München die Weltleitmesse electronica zusammen mit der Semicon Europa: Vom 12. bis 15. November 2024 werden über 3.000 Aussteller aus aller Welt in 18 Hallen neue Produkte und Lösungen präsentieren. Das umfangreiche Begleitprogramm überzeugt mit praxisorientierten Foren, Konferenzen und zahlreichen Special Events.
Auf sechs verschiedenen Bühnen direkt in den jeweiligen Ausstellungsbereichen vermitteln Branchenexperten im Rahmen der electronica Foren in Vorträgen und Diskussionsrunden ihr Praxiswissen und decken nahezu alle Anwendungsfelder der Elektronik ab. Die Themengebiete reichen von Automotive über Electrical Connectors und Embedded bis hin zu IIoT und Power Electronics. Das neu konzipierte Programm 2024 baut bestehende Themenbereiche aus und setzt neue Schwerpunkte wie AI Machine Learning und Women in Tech.

Zukunft der Elektronik: Alles rund um die electronica 2024

Die electronica 2024 ist die Weltleitmesse und Konferenz der Elektronik. In unserer großen Übersicht stellen wir alle bisher bekannten Informationen zu den Neuheiten der Aussteller, die Highlights des Rahmenprogramms sowie die Schwerpunkte zusammen.
Einblicke in Automotive- und Wireless-Trends
Parallel zur Messe finden im ICM (International Congress Center) zwei internationale Konferenzen statt. Die electronica Automotive Conference am 11. November bringt vorab Fach- und Führungskräfte aus der gesamten Lieferkette zusammen. Unter den Keynote-Speakern sind Branchengrößen wie Peter Schiefer, Automotive President von Infineon Technologies, und Gregg Lowe, CEO von Wolfspeed. Dieses Jahr werden Trends und Herausforderungen in den Bereichen Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und Cybersecurity im Fokus stehen sowie Entwicklungen bei Innenraumtrends und Fahrassistenzsystemen. Der Wireless Congress: Systems & Applications am 13. und 14. November versammelt die internationale Wireless-Community und wird sich auf neueste Entwicklungen und praktische Anwendung drahtloser Systeme in der Industrie konzentrieren.
CEOs im Gespräch
Wie jedes Jahr findet am Vorabend des ersten Messetags (11. November, ab 17:00 Uhr im ICM) der CEO-Roundtable statt: Jean-Marc Chery (STMicroelectronics), Jochen Hanebeck (Infineon Technologies) und Kurt Sievers (NXP Semiconductors) sowie als Gast Barbara Bergmeier, Executive Director Industrial Operations von Jaguar Land Rover, sprechen über das Thema „Leading the way to the All Electric Society“.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung und das Rahmenprogramm. Neben zahlreichen Vorträgen widmen sich auch einige Special Events diesem Thema. Das Netzwerk bgreen leaders etwa bietet am 13. November ein Tagesprogramm, das sich mit Vorträgen und Diskussionsrunden auf die neuesten Trends und Herausforderungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft konzentriert. Bei der All Electric Society Tour, unterstützt vom ZVEI, können Besucher in einem individuellen Rundgang an den Ständen ausgewählter Aussteller deren Beitrag zur All Electric Society live erleben.

Bühne für junge Talente
Start-ups gibt die Plattform electronica Fast Forward eine Bühne (B4.440): In Zusammenarbeit mit Elektor bekommen ausgewählte junge Unternehmen die Chance, ihre Innovationen zu präsentieren und den Fast Forward Award zu gewinnen. Neu ist in diesem Jahr außerdem ein eigener Stand (B4.440) für Influencer der Elektronikszene, auf dem Größen wie Max.Imagination, DIY GUY Chris und GreatScott! anwesend sein werden. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Themen Karriere und Nachwuchs. In der Career Area (B4.359) gibt es täglich persönliche Beratung zur Bewerbung und Karriereplanung sowie die Jobbörse mit Brancheninformationen und exklusiven Stellenangeboten. Der Young Talents Day am letzten Messetag (15. November) bietet Schülern und Studierenden bei freiem Eintritt ein Zusatzprogramm mit Touren, Workshops und Karriereberatung.
Im Atrium zwischen A1 und B1 steht der InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. In der mobilen Ausstellung dreht sich auf zwei Etagen alles um technische Innovationen von der Forschung bis zur alltäglichen Anwendung und um damit verknüpfte Berufsbilder.