
Bis zu 1.400 Chips – beim E-Auto sogar deutlich mehr – steuern Motor, Sicherheit, Infotainment und Assistenzsysteme. Sie sind das digitale Nervensystem moderner Fahrzeuge und treiben Innovationen in Leistung, Effizienz und Vernetzung voran. (Bild: ideogram)
Ein Auto von heute ist weit mehr als ein mechanisches Gerät auf vier Rädern – es ist ein vernetztes Hightech-System, in dem Elektronik die Fahrphysik ergänzt und oft sogar entscheidend beeinflusst. Ein durchschnittlicher Verbrenner enthält um die 900 – Tendenz steigend. In einem Elektroauto von beispielsweise Audi oder Volkswagen sind heute sogar bis zu 8.000 davon verbaut. Ob Motorsteuerung, Infotainment, Assistenzsysteme oder Beleuchtung: Ohne Halbleiter läuft nichts. Doch was genau verbirgt sich hinter den Begriffen „Halbleiter“, „Chip“, „Sensor“ oder „Mikrocontroller“? Warum sind sie essenziell für unsere Mobilität – und welche Herausforderungen stehen der Automobilindustrie bevor?
Halbleiter im Automobil: Die Grundlagen
Heutige Fahrzeuge sind ohne Halbleiter nicht denkbar. Sie sind die physikalische Grundlage für elektronische Bauteile, die in Steuergeräten, Sensoren und Leistungselektronik verbaut sind. Der Begriff Halbleiter ist dabei mehrfach besetzt: Zum einen bezeichnet er eine Materialklasse, zu der beispielsweise Silizium gehört. Silizium ist von Natur aus ein Halbleitermaterial (Elementhalbleiter), das je nach Reinheit und Modifikation elektrischen Strom nur unter bestimmten Bedingungen leitet. Zum anderen meint „Halbleiter“ aber auch die daraus gefertigten Bauelemente wie Chips oder Sensoren.
Halbleiterbauelemente bestehen üblicherweise aus Silizium, wobei kein reines Silizium zum Einsatz kommt, sondern dotiertes Silizium – also Silizium, dem gezielt Fremdatome hinzugefügt wurden, um seine elektrischen Eigenschaften zu beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit sind spezielle „Wide-Bandgap“-Materialien wie Siliziumkarbid (SiC) oder Galliumnitrid (GaN) (Verbindungshalbleiter), die besonders für hohe Spannungen und Temperaturen geeignet sind.
Vom Wafer zum Chip
Chips sind elektronische Bauteile, die in Fabs aus Halbleitermaterial gefertigt werden. Sie entstehen aus einem sogenannten Wafer, einer dünnen Scheibe aus dotiertem Silizium oder anderen Halbleitermaterialien. Auf einem einzigen Wafer können Hunderte bis Tausende von Chips produziert werden. Nach der Fertigung und Strukturierung werden die einzelnen Chips aus dem Wafer herausgeschnitten und weiterverarbeitet.
Ein besonderer Chip-Typ ist der Integrierte Schaltkreis (IC, Integrated Circuit). Dabei handelt es sich um eine kompakte Anordnung aus Transistoren, Widerständen und weiteren Bauelementen auf einem einzigen Halbleiterchip. ICs sind das Herzstück vieler elektronischer Steuergeräte im Fahrzeug und übernehmen komplexe Rechen-, Steuer- und Signalverarbeitungsaufgaben.
Vielfalt der Halbleiterbauelemente im Auto
In einem modernen Auto kommen zahlreiche spezialisierte Halbleiterbauteile zum Einsatz:
- Mikrocontroller (MCUs): Eine spezielle Form von ICs, die zentrale Steuerfunktionen für Motorsteuerung, Infotainment oder Assistenzsysteme übernehmen.
- Leistungshalbleiter: Sie ermöglichen die Steuerung von hohen elektrischen Strömen und Spannungen, etwa in der Antriebstechnik von Elektrofahrzeugen oder im Energiemanagement. Beispiele sind MOSFETs und IGBTs.
- Speicherchips: Sie speichern Daten für Steuergeräte oder Multimedia-Anwendungen.
- Sensoren mit Halbleiterchips: Sie sind essenziell für Fahrerassistenzsysteme und Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören Bildsensoren für Kamerasysteme, Radarsensoren für Abstandsmessung, Lidar-Sensoren zur Umgebungserkennung sowie MEMS-Sensoren für Beschleunigung, Drehrate und Druckmessung.
Jedes dieser Bauelemente muss den strengen Automotive-Grade-Standards entsprechen, um den hohen Anforderungen an Sicherheit, Temperaturbeständigkeit und Langlebigkeit im Fahrzeug gerecht zu werden.
Einsatzbereiche von Halbleitern im Fahrzeug
Halbleiter sind fast in jedem Winkel heutiger Fahrzeuge in unterschiedlichen Integrationsstufen zu finden. Hier die wichtigsten Einsatzbereiche:
Sicherheitssysteme (Safety)
- Airbag-Steuerung: Sensoren erkennen ruckartige Verzögerungen. Mikrocontroller berechnen in Millisekunden, ob Airbags ausgelöst werden.
- ABS & ESP: Mikrochips verarbeiten Sensordaten der Raddrehzahlen und Fahrdynamik, um Bremsdruck oder Motordrehmoment zu regeln.
- Kollisionsvermeidung: Kameras und Radarsensoren erkennen Hindernisse. Driver-Assistance-Controller können automatisch bremsen oder Ausweichmanöver einleiten.
Antriebsstrang (Powertrain)
- Motorsteuerung (Verbrenner): Mikrocontroller optimieren Einspritzung, Zündzeitpunkte und Abgasrückführung.
- Leistungselektronik für E-Antrieb: MOSFETs oder IGBTs (Silizium oder SiC) wandeln Gleichstrom aus der Batterie in Wechselstrom für den E-Motor.
- Batteriemanagementsystem (BMS): Überwacht Ladung, Zellspannungen und Temperatur, um Überladen oder Tiefentladen zu verhindern.
Karosserie und Innenraum (Body & Interior)
- Klimaautomatik: Sensoren messen Temperatur und Feuchte, Mikrocontroller steuern Gebläse und Temperaturregelung.
- Sitz- und Türsteuerungen: Elektrisch verstellbare Sitze, elektrische Fensterheber oder intelligente Schließsysteme.
- Digitale Instrumentenanzeigen: Grafikcontroller und Prozessoren für Tacho, Displays und Informationssysteme.
Lichtsysteme (Lighting)
- Adaptive Scheinwerfer: LEDs, Laser- oder Matrix-Systeme, die sich je nach Verkehrssituation anpassen (Kurvenlicht, Ausblendung anderer Verkehrsteilnehmer).
- Innenraumbeleuchtung: Dynamische LED-Leisten für Ambiente und Anzeige von Warnhinweisen.

Vernetzung & Kommunikation (Connectivity)
- Bus-Systeme: CAN, LIN, FlexRay oder Ethernet sorgen für den Datenaustausch zwischen Steuergeräten (ECUs).
- Over-the-Air-Updates (OTA): Mobilfunk-Chips oder WLAN-Module ermöglichen Software-Aktualisierungen ohne Werkstattbesuch.
- Telematik: Vernetzt das Fahrzeug mit Cloud-Services, Navigation oder Flottenmanagementsystemen.
Fahrerassistenzsysteme & Autonomes Fahren (ADAS)
- Radar- und Lidarsensoren: Erfassen die Fahrzeugumgebung, liefern Daten an zentrale Steuergeräte.
- KI-Prozessoren: Spezialchips (z. B. Nvidia Orin, Tesla FSD) für maschinelles Lernen und schnelle Bildverarbeitung.
- Autonomes Fahren: Rechenintensive Algorithmen verarbeiten in Echtzeit Daten von Sensoren und planen die Fahrzeugtrajektorie.
Komfortsysteme (Comfort)
- Elektrische Lenkung (EPS): Mikrocontroller und Elektromotoren ersetzen hydraulische Systeme, reduzieren Kraftstoff-/Energieverbrauch.
- Sitz- und Lenkradheizung: Chips regeln Temperatur und vermeiden Überhitzung.
Infotainment & Unterhaltung
- Navigationssysteme: GPS-Chips und Prozessoren für Karten und Routenführung.
- Fahrerdisplays: Hochauflösende Bildverarbeitung für digitale Cockpits.
- Audio & Multimedia: DSPs (Digital Signal Processor) für Soundoptimierung.
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Nachhaltigkeit: Wie grün können Halbleiter und E-Autos sein?
Effizienzsteigerung durch Halbleiter
E-Autos oder Hybridmodelle profitieren massiv von Wide-Bandgap-Technologien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN). Diese Materialien verringern die Schaltverluste in der Leistungselektronik erheblich, wodurch weniger Energie in Form von Wärme verloren geht. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Batteriekapazität, einer höheren Reichweite und einer Reduktion des Gewichts, da weniger Kühlaufwand erforderlich ist. Zusätzlich ermöglichen sie eine kompaktere Bauweise von Wechselrichtern und Ladegeräten, was nicht nur Platz spart, sondern auch die Energiebilanz der Fahrzeuge verbessert. Durch optimierte Leistungselektronik wird zudem das Laden effizienter, da höhere Spannungen und schnellere Ladezyklen realisiert werden können, was sich positiv auf die gesamte CO₂-Bilanz der Fahrzeuge auswirkt.
Ressourceneinsatz und Recycling
Trotz dieser Fortschritte bleibt die Herstellung von Halbleitern ressourcenintensiv. Viele der benötigten Rohstoffe, darunter Seltene Erden, sind nur begrenzt verfügbar, und ihre Gewinnung geht oft mit hohen Umweltbelastungen einher. Insbesondere die energieintensive Produktion von Halbleitermaterialien stellt eine Herausforderung dar. Um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, setzen immer mehr Unternehmen auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dazu gehören die Wiederverwendung von Wafern, das Recycling ausgemusterter Elektronikbauteile sowie Second-Life-Konzepte für E-Auto-Batterien, bei denen diese nach ihrer ursprünglichen Nutzung in stationären Energiespeichern weiterverwendet werden können.
Chiplet-Technologie: Baustein für Modulsysteme
Eine der spannendsten Entwicklungen im Halbleitermarkt ist die Chiplet-Technologie, die neue Möglichkeiten für die Skalierbarkeit und Modularität von Halbleitern eröffnet. Anstatt große, monolithische System-on-Chips (SoCs) zu fertigen, werden bei diesem Ansatz mehrere spezialisierte Halbleiterblöcke in einem gemeinsamen Gehäuse kombiniert. Dadurch lassen sich Funktionsblöcke individuell anpassen oder austauschen, ohne ein komplett neues Chipdesign entwickeln zu müssen. Dies sorgt für eine erhöhte Kosteneffizienz, da kleinere Chips einfacher zu produzieren sind und eine geringere Ausfallquote aufweisen. Zudem ermöglicht die Chiplet-Technologie eine höhere Flexibilität, da verschiedene Anbieter standardisierte Module liefern können, die sich in einem Baukastensystem nahtlos integrieren lassen. Dies ist besonders für die Automobilindustrie von Vorteil, da künftige Steuergeräte und Fahrerassistenzsysteme effizienter und nachhaltiger gestaltet werden können.
Organisationen wie UCIe (Universal Chiplet Interconnect Express) treiben die Entwicklung einheitlicher Schnittstellen im Bereich der Chiplets voran, die die Zusammenarbeit verschiedener Hersteller erleichtern und Innovationen schneller auf den Markt bringen können.
Automotive-Grade-Halbleiter: Höhere Standards für Sicherheit und Zuverlässigkeit
Automotive-Grade-Halbleiter unterscheiden sich von Standard-Halbleitern durch ihre besonderen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Sie müssen extremen Umweltbedingungen standhalten, darunter:
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Temperaturbeständigkeit: Funktionieren zwischen -40 und +150 °C.
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Vibration und mechanische Belastung: Widerstehen Erschütterungen und Stößen im Fahrzeug.
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Feuchtigkeit und Korrosionsschutz: Resistent gegenüber Umwelteinflüssen wie Wasser und Salz.
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Strenge Zertifizierungen: Erfüllen Standards wie AEC-Q100 (für ICs) und AEC-Q200 (für passive Bauteile). Diese hohen Anforderungen gewährleisten, dass Automotive-Halbleiter auch unter extremen Bedingungen zuverlässig arbeiten und die Sicherheit im Fahrzeug gewährleisten.
Software-Defined Vehicle: Elektronik als Enabler
Ein weiterer zentraler Trend, der die Bedeutung und Anzahl von Chips im Auto weiter steigert, ist das sogenannte "Software-Defined Vehicle", bei dem sich der Fokus von reinem Hardware-Design hin zu flexiblen, softwaregesteuerten Plattformen verschiebt. Während traditionelle Fahrzeuge stark durch ihre physischen Komponenten bestimmt werden, ermöglichen es moderne Fahrzeuge durch Software-Updates Over-the-Air (OTA), neue Funktionen oder Fahrerassistenz-Level auch nachträglich zu aktivieren. Natürlich funktioniert das alles nicht ohne die entsprechende Hardware. Erfordert diese Entwicklung doch leistungsstarke, hochintegrierte Prozessoren, die mit komplexen Algorithmen und KI-Modellen arbeiten können. Besonders wichtig sind dabei Sicherheitsarchitekturen, die durchgehende Verschlüsselung, Hochverfügbarkeit und funktionale Sicherheit nach ISO 26262 gewährleisten. Gleichzeitig steigt die Bedeutung einer stabilen Cloud-Konnektivität, um die ständig wachsenden Datenmengen effizient zu verarbeiten und in Echtzeit für Fahrzeugfunktionen bereitzustellen.
Alles zur Automotive Computing Conference
Die Automotive Computing Conference konzentriert sich auf die Herausforderungen der Sicherheit, der funktionalen Sicherheit, der Cloud-Konnektivität und der zunehmenden Komplexität des Fahrzeugdesigns. Das Ziel ist es, traditionelle Ansätze zu revolutionieren und an die Bedürfnisse der Automobilindustrie anzupassen. Hochkarätige Referenten werden am 13. und 14. November 2025 in München in die Welt des Automotive High Performance Computing eintauchen und ein breites Spektrum an Aspekten abdecken.
Weitere Infos zur Automotive Computing Conference gibt es hier oder auf dem LinkedIn-Kanal.
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Zudem gab es 2025 auch die 2. ACC in Amerika am 25. und 26. März 2024 in Detroit.
Herausforderungen und Nachteile
Trotz aller Vorteile sind Halbleiter auch eine Quelle neuer Komplexität:
- Steigende Systemkomplexität: Bis zu 100 Steuergeräte erhöhen den Test- und Abstimmungsaufwand.
- Energieverbrauch: Hochleistungsrechner fürs autonome Fahren ziehen teils dreistellige Wattzahlen.
- Cybersecurity-Risiken: Vernetzte Fahrzeuge (5G, WLAN, Bluetooth) erfordern ausgefeilte Schutzmaßnahmen.
- Umweltbilanz der Produktion: Halbleiterfertigung ist extrem ressourcen- und energieintensiv.
Halbleiter als Treiber, Herzstück und Herausforderung zugleich
Halbleiter sind der unsichtbare Herzschlag des modernen Fahrzeugs. Von der Sicherheit über den Antrieb bis zur Unterhaltung und Vernetzung – ohne sie wäre das Automobil nicht mehr konkurrenzfähig. Während Fortschritte wie Wide-Bandgap-Materialien, Chiplets und moderne Fertigungstechnologien neue Möglichkeiten erschließen, bleiben Herausforderungen wie Lieferengpässe, Rohstoffknappheit und lange Produktlebenszyklen bestehen.
Für die Automobilbranche heißt das: Partnerschaften über die gesamte Lieferkette, Investitionen in innovative Packaging- und Produktionstechnologien und eine stärkere Hinwendung zur Software-Defined-Philosophie sind Schlüssel, um den wachsenden Anforderungen an Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.
Die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Doch eines steht fest: Halbleiter bleiben der wichtigste Baustein für das Auto der Zukunft.
Alles Infos zur Konferenz Automotive Software Strategy

Am 21. und 22. Mai 2025 findet in München die 5. Konferenz Automotive Software Strategy statt. Zu den Themen zählen unter anderem das Software-Defined Architectures, intelligentes Datensammeln sowie Safety&Security. Aber nicht nur die Vorträge stehen im Vordergrund.
Weitere Informationen zur Automotive Software Strategy finden Sie hier.
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Der Autor: Dr. Martin Large

Aus dem Schoß einer Lehrerfamilie entsprungen (Vater, Großvater, Bruder und Onkel), war es Martin Large schon immer ein Anliegen, Wissen an andere aufzubereiten und zu vermitteln. Ob in der Schule oder im (Biologie)-Studium, er versuchte immer, seine Mitmenschen mitzunehmen und ihr Leben angenehmer zu gestalten. Diese Leidenschaft kann er nun als Redakteur ausleben. Zudem kümmert er sich um die Themen SEO und alles was dazu gehört bei all-electronics.de.