
Petra Gottwald lebt (für) die E-Mobilität ohne eigene Wallbox zuhause. Ihre (Lade-)Geschichten schreibt sie in diesem Blog auf. (Bild: Petra Gottwald)
Wie kann man ein E-Auto 30.000-40.000 Kilometer im Jahr fahren, ohne zuhause laden zu können? Sie denken jetzt wohl: die ist völlig verrückt oder vielleicht sind Sie auch neugierig geworden, wie ich das mache. In meinem Blog erzähle ich Ihnen davon.
Zum Hintergrund: Seit 2016 durch und durch elektrifiziert, ein bisschen verrückt, aber mit einer großen Portion Pioniergeist und E-Leidenschaft ausgestattet, berichtet unsere productronic-Chefredakteurin Petra Gottwald über ihren Ladealltag in und außerhalb Deutschlands. Sie zeigt sehr anschaulich auf, was sich beim externen Laden ihrer Meinung nach in den letzten Jahren getan hat und was es noch zu verbessern gibt.
Inhalt
- Blogeintrag vom 24.4.2023: Was tun, wenn sich das Ladekabel am E-Auto nicht mehr lösen lässt?
- Blogeintrag vom 17.02.2023: Wie lang sollte eigentlich ein AC-Ladekabel sein?
- Blogeintrag vom 20.01.2023: Spartipp? Nicht nur laden, sondern auch kostenlos parken!
- Blogeintrag vom 08.12.2022: Männer Müssen draußen bleiben – Diskriminierung beim Laden
- Blogeintrag vom 7.11.2022: Von defekten Not-Aus-Schaltern und den Problemen der älteren Generation
- Blogeintrag vom 15.8.2022: AC/DC – die Geschichte mit den Steckertypen…wenn das Runde nur bedingt in das andere Runde passt. Oder: Was einem so Kurioses beim Laden passiert
- Blogeintrag vom 15.7.2022: Warum man diverse Ladekarten und Apps zum Laden von E-Fahrzeugen noch braucht
- Blogeintrag vom 24.5.2022: Warum Redundanz beim Laden von E-Autos bis heute wichtig ist
- Blogeintrag vom 26.4.2022: Ladeerlebnisse einer E-Mobilistin
E-Mobility: Laden

Wo und wie lässt sich ein E-Auto aufladen? Welche Leistungselektronik steck in einer Ladesäule? Wie wird die Ladesäule intelligent? Halbleiter, Hochvolt-Komponenten, Stecker, Kabel, Wallboxen, Kommunikation, Infrastruktur, Standards, Services und mehr. Die Technologien dahinter finden Sie hier.
Blogeintrag vom 24.4.2023: Was tun, wenn sich das Ladekabel am E-Auto nicht mehr lösen lässt?
Ihr Auto oder gar die Ladesäule gibt ihren Ladestecker nicht mehr frei? Dann helfen Ihnen sicherlich meine Tipps, wie Sie dieses Problem lösen.
Hilfe! Die Ladesäule gibt meinen Stecker nicht mehr frei. Oder herrje: mein Auto entriegelt das Ladekabel nicht mehr. Ist Ihnen das noch nie passiert? Dann Glück gehabt! Aber glauben Sie mir, der Tag wird kommen, an dem Sie irgendwo in der Gegend an einer Ladesäule stehen werden und das Ladekabel steckt fest- entweder an der Säule oder am Auto oder beidem. Und meistens passiert es dann, wenn man in Eile ist. Ist mir gerade in letzter Zeit wieder passiert, einmal im Januar bei Eiseskälte in Krefeld an einem HPC-Lader und auch vor ein paar Wochen direkt vor meiner Haustüre am AC-Lader der Stadt.
Dabei fällt mir ein, dass es nicht mehr so ganz stimmt, dass ich zuhause nicht laden kann, wie ich anfangs in diesem Blog geschrieben habe. Eine eigene Wallbox habe ich zwar immer noch nicht, aber die Stadt war so nett, mir direkt vor die Haustüre (naja, genauer gesagt an die Straße) eine AC-Ladestation zu setzen. Das hat sie zwar nicht getan, weil ich so nett bin, sondern eher, weil die Ladestation „übrig“ war, denn sie hatte sie fälschlicherweise mitten in die Ladezone eines Geschäftes in der Nähe setzen wollen – zum Missfallen des ansässigen Ladenbetreibers. Der hatte dann – zu Recht – öffentlichkeitswirksam geklagt und weil die Stadtwerke meinen Namen durch, sagen wir ‘mal, häufige Anfragen meinerseits zur städtischen Ladeinfrastruktur schon kannten, haben die Stadtwerke sich gedacht: dann stellen wir mal die Ladesäule vor das Haus von dieser Frau Gottwald und sie gibt Ruhe. Das hat mich ziemlich gefreut.
Das sind meine Tipps zum Entriegeln des Ladesteckers am E-Auto
Zurück zum festsitzenden Ladekabel. Keine Angst, wenn Ihnen das dann einmal passieren sollte, denn mit meinen Tipps sind sie gewappnet. Wichtig zuerst: Ruhig bleiben und niemals am Stecker reißen. Lässt sich das Ladekabel nicht lösen, ist in der Regel die Verriegelung dafür verantwortlich. Ist das Auto mit der Ladesäule verbunden, hören Sie die Verriegelung in der Regel, bevor der Ladevorgang startet. Das, was Sie hören, ist der Stellmotor, der die Aufgabe hat, einen kleinen Kunststoffnippel in das dafür vorgesehene Loch am Stecker ein- oder auszufahren.
- Vergewissern Sie sich, dass der Ladevorgang beendet ist. Das können Sie an der Säule tun oder über die Fahrzeug-App, denn die Verriegelung löst sich aus Sicherheitsgründen nur, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen wurde.
- Sollte der Verriegelungsnippel verklemmt sein oder feststecken, dann reicht es manchmal schon, den Stecker mit einem minimalen Druck leicht nach oben gerichtet in die Ladesteckdose zu drücken (funktioniert besonders gut beim AC-Kabel). Durch diese Bewegung wird der Verriegelungsnippel entlastet. Er wird sich daraufhin lösen und kann wieder eingefahren werden. Bitte, bitte nicht mit Gewalt drücken, das bringt nichts.
- Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass sich bei AC-Ladern die Stecker oftmals nicht von der Säule lösen lassen. Dann hilft es, den Stecker erst vom Fahrzeug zu lösen (falls es geht) und meistens entriegelt dann auch die Säule und gibt den Stecker an der Säule wieder frei.
- So ein E-Auto ist ja wie ein fahrbarer Computer. Manchmal „hängt“ sich dann das Fahrzeug einfach auf, wie es mir eben an einem HPC-Lader in Krefeld passiert ist. Das Auto „denkt“, es lädt noch, und lässt den DC-Stecker aus Sicherheitsgründen natürlich nicht los. Fragen Sie mich nicht wieso, aber es hilft dann oft, den „vermeintlichen Ladevorgang“ durch mehrfaches Ab- und Aufschließen des Fahrzeugs oder durch zweifaches Aufschließen über den Funkschlüssel zu lösen. Hat bei mir bis jetzt immer funktioniert, wie gesagt am DC-Lader.
- Sollte Letzteres (DC-Lader) nicht funktionieren, dann machen Sie folgendes: Ihr Auto denkt ja, es lädt noch, obwohl der Ladevorgang gestört ist oder gar nicht zustande kam. In der Regel haben Sie den gewünschten Ladestand im Auto oder über die Fahrzeug-App eingestellt, bis zu dem Sie aufladen wollen, zum Beispiel 80 % fürs DC-Laden. Und jetzt kommt der Trick: setzen Sie im Auto oder über Ihre App einfach den Ladestand unter den aktuellen Wert. Dann bekommt Ihr Auto also die Info, dass es den Ladezustand schon erreicht hat, der vermeintliche Ladevorgang bricht ab und ihr Auto entriegelt den Stecker. Verstanden? Einfacher erklärt: Sie sind zum Beispiel mit 20 % Restbatterie-Kapazität an einen Schnelllader (DC) gekommen. Sie wollen eigentlich auf 80 % laden. Sie verbinden Ihr Auto mit der Säule, der Stecker am Auto verriegelt, aber aus irgendwelchen Gründen lädt ihr Auto nicht und der Stecker am Auto lässt sich auch nicht mehr lösen. Steigen Sie ins Auto, machen es an und gehen ins Menü Lademanagement. Ihre Batterieanzeige sagt, dass Sie noch 20 % Kapazität im Akku haben. Setzen Sie diese dann auf 10 % herunter, denkt das Auto, es hat fertig geladen und entriegelt den Stecker. Sollten Sie eine Fahrzeug-App auf Ihrem Handy haben, können Sie den Ladezustand auch per App nach unten korrigieren.
- Hilft das alles nichts und hängt der DC-Stecker am Fahrzeug fest, dann hoffe ich für Sie, dass Ihr Fahrzeug über eine Notentriegelung verfügt, mit der sich das Ladekabel fahrzeugseitig entriegeln lässt. Infos dazu findet man im Fahrzeughandbuch, denn diese kann an den unterschiedlichsten Stellen im Fahrzeug verbaut sein. Also unbedingt schon vorher einmal ins, meist digitale, Handbuch schauen, damit Sie wissen, wo der umgangssprachliche „Schnupsel“ zu finden ist. Damit meine ich, dass diese Notentriegelung wirklich nur so ein kleines Ding ist und das kann an den unterschiedlichsten Stellen im Fahrzeug verbaut sein. Achtung für BMW-i3-Fahrer: überlegen Sie sich gut, die Notentriegelung zu betätigen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Denn anschließend muss sie bei diesem Modell leider wieder eingebaut werden, d.h. dann ab in die Werkstatt.
- Alte Triple-Charger verfügen noch über einen roten Notaus-Knopf an der Ladesäule, den man dann auch drücken kann. Wie in meiner Story vom 7.11.2022 beschrieben, sollte man dann aber aufgrund der Ladeetikette die Ladesäule anschließend wieder resetten.
- Und wenn das alles nicht zum Erfolg führt, dann einfach die Notfallnummer, die an der Ladesäule steht, anrufen und darauf hoffen, dass die Hotline die Ladesäule per Fernzugriff entsperren kann.

Eine kleine Anekdote zum Schluss von Vanessa. Sie ist eine bekannte E-Autobloggerin und ich bin mit ihr über unseren Verein electrified women e.V.vernetzt. Sie erzählte mir, dass sie neulich an einer Autobahnraststätte auf eine hilfesuchende Gruppe traf, die mit einem Hyundai Kona an der Ladesäule feststeckte. Das Auto gab den Ladestecker einfach nicht mehr frei. Interessant war, dass die Gruppe neben dem Auto stand und betete. Kein Witz, denn die Gruppe gehörte den Zeugen Jehovas an und war auf dem Weg zu einem religiösen Treffen. Vanessa konnte mit meinem Tipp 5 helfen und die Gruppe war so überglücklich und dankbar, dass sie Vanessa zum Schluss segneten, weil sie ja ein Engel in der Not gewesen wäre.
Halleluja, kann ich nur sagen und nun bete ich für Sie, dass Sie meine Tipps nicht anwenden müssen.
Bis dahin: Immer gut Strom im Akku!
Ihre Lade-Petra
E-Mobility: Batterie und Sicherheit

Wie entstehen bessere E-Auto-Batterien und sind sie sicher? Bewährte und neue Batterietechnologien von Entwicklung bis Recycling, Brandschutz von Simulation über Materialien bis Batteriemanagement und Safety-Konzepten, sowie Testverfahren von EMV bis Sicherheit. Die Technologien dahinter finden Sie hier.
Blogeintrag vom 17.02.2023: Wie lang sollte eigentlich ein AC-Ladekabel sein?
Ein Kollege fragte mich, welches Ladekabel er benötige und wie lange das sein müsste, wenn er an einer „langsamen“ Säule in der Stadt, also an einer AC-Säule (11 oder 22 kWh) laden würde. Falls Sie es nicht wissen: an AC-Säulen gibt es nur die Ladeanschlüsse, aber keine festen Kabel wie an einem DC-Lader. Die Antwort setzt ein klein wenig Wissen über das Auto, das man besitzt, voraus. Kann das Auto nur einphasig laden (wie mein früherer Kia E-Soul, BJ 2019), dann benötigt man auch ein einphasiges Ladekabel. Kann das Auto aber dreiphasig laden, braucht man ein dreiphasiges Ladekabel. Falls Sie sich noch nie mit E-Autos auseinandergesetzt haben, dann fragen Sie sich jetzt, was das mit den Phasen auf sich hat. Am Beispiel einer 22 kWh-Säule ist das simpel erklärt. Um es einfacher zu rechnen, ziehen wir jetzt gleich mal 1 kWh Ladeverlust ab und nehmen an, dass die AC-Säule 21 kWh liefert. Dieser Strom kommt sozusagen „dreiphasig“ als Wechselstrom aus der Säule (wissenschaftlich korrekt ist das nun nicht, aber für Laien durchaus verständlich). Kann das E-Auto nur einphasig laden, dann hilft hier der altbekannte Dreisatz: 21 kWh entsprechen 3 Phasen, wieviel kWh entsprechen dann einer Phase? Man teilt 21 durch 3, das ergibt 7. Also laden Sie mit 7 kWh. Das dauert dann je nach Akkustand und -größe also entsprechend lang. Verstanden?
Von Nasen- und Seiten-Ladern bei E-Autos
Super, dann zurück zum AC-Kabel: Die Frage nach der Kabellänge hat mich echt gefreut, obwohl es da unterschiedliche Ansichten gibt. Meine Standardantwort: mindestens 7 Meter. Wieso? Stellen Sie sich diese zwei Szenarien bitte einmal live vor:
Ladeanschluss am Auto vorne: die AC-Ladesäule ist direkt vor Ihnen, Sie fahren mit dem Auto gerade auf den Parkplatz vor eine AC-Ladesäule. Liegt Ihr Ladeanschluss vorne an der Front Ihres Autos (man nennt das im E-Jargon Nasen-Lader), prima, dann ist der Weg zwischen Kabel und Säule kurz und das Auto ist leicht anzukoppeln.

Liegt aber der Ladeport seitlich am Auto (das nennt man Seiten-Lader), dann muss man entweder rückwärts an die Säule ranfahren oder das Kabel um das ganze Auto bis zum seitlichen Ladeanschluss ziehen. Ist dann das Kabel etwas knapp bemessen, dann schrammt man die dicken, unhandlichen Kabel am Lack entlang, was ich nicht tun würde, wie auf dem Foto zu sehen ist. Im besten Fall passiert dem Lack zwar nichts, aber es können feiner Sand und kleine Steinchen am Kabel hängen und das verzeiht kein Autolack.
Das gleiche Spiel hat man dann mit einem Nasenlader, wenn die Säule am Straßenrand steht und man sein Auto seitwärts einparkt. Dann ist die Säule an der Seite und der Anschluss am Auto vorne oder beim Seitenlader möglicherweise auf der gegenüberliegenden Seite der Säule, was noch blöder ist (siehe Bild).

Kleiner Tipp: sollte dann oftmals das 7-Meter-Kabel zu lang sein, weil Sie immer ideal zur Säule parken können, dann legen Sie das „zuviel an Kabel“ einfach über die Säule, so liegt es nicht auf dem Boden rum, wird nicht dreckig und niemand kann darüber fallen. Zudem empfiehlt es sich, ein ausrangiertes Handtuch oder einen Lappen sowie ein paar Garten- oder Arbeitshandschuhe immer mit an Board zu haben. Ist das Kabel nach der Benutzung noch verschmutzt oder nass (was im Herbst- und Winter ganz oft vorkommt), dann kann man es schnell sauber und trocken machen, bevor man es wieder im Auto verstaut. Die Handschuhe helfen dabei, dass man sich selbst nicht schmutzig macht. Letzteres mit den Handschuhen scheint wohl so ein „Frauending“ zu sein, wie mir meine männlichen E-Automobilisten in den diversen E-Auto-Stammtischen immer weis machen wollen. Glaube ich nicht, denn gerade jetzt in der Winterzeit wären sicherlich einige froh gewesen, wenn sie mal ein paar Handschuhe dabeigehabt hätten, wenn sie die vom Schnee und Matsch verdreckten Kabel wieder ins Auto bugsieren wollten. Ganz zu schweigen von den dreckigen Händen auf hellen Ledersitzen - geht gar nicht.
Bis dahin: Immer gut Strom im Akku!
Ihre Lade-Petra
Blogeintrag vom 20.01.2023: Spartipp? Nicht nur laden, sondern auch kostenlos parken!
Langsam hat es sich unter Geschäftskontakten und auch bei meinen Kollegen und Kolleginnen in den diversen Konzerngesellschaften unseres Verlags herumgesprochen, dass man mich doch ‚mal anrufen könnte, wenn man mit einem E-Auto liebäugelt oder gerade den Kaufvertrag für ein neues E-Fahrzeug unterschrieben hat. Da hörte ich auch schon ‚mal liebevoll: frag‘ Wiki-Petra, wenn du was über E-Autos wissen willst. Ich muss zugeben, das schmeichelte mir schon ein bisschen.
An einem Freitag im letzten Jahr glühte dann mein Telefon heiß und aus einer simplen Frage „Wie lade ich denn an externen Ladesäulen, was brauche ich dafür?“ wurde eine Art Check-Liste für den E-Autoneuling. Denn, so mein Fazit nach diesen Gesprächen, trotz unterschriebenem Kaufvertrag kennen viele nicht die aktuellen Vorteile oder Besonderheiten, die ein E-Fahrzeug so „nebenbei“ mit sich bringt.
Hier spart man Geld mit dem E-Auto:
- Den sogenannten Umweltbonus sollte jeder kennen: also eine Subvention von Staat und Herstellern bei Kauf oder Leasing der meisten Stromer sowie für Pkw mit Brennstoffzelle, also Wasserstoffautos. Da sich aber die Gesetzesvorgaben meist jährlich ändern oder auf eine bestimmte Summe begrenzt sind, bitte immer die aktuellen Regeln zum Stichwort „Umweltbonus“ googlen. Den staatlichen Umweltbonus finanziert man zudem erstmal vor: ist der Wagen dann zugelassen, beantragt man diesen bei der BAFA. Kleiner Tipp von mir: vielleicht ‘mal mit dem Autohaus verhandeln, ob die nicht den Bafa-Antrag stellen können, denn der Antrag ist nicht so leicht verständlich und zudem weiß man im Vorfeld auch nicht so genau, welche Unterlagen man wo hochladen muss (die Behörden machen es einem in Deutschland da nicht leicht). Leider schon erlebt: ist der Antrag falsch gestellt oder ist da ein klitzekleiner Zahlendreher drin, z.B. bei der FIN (=Fahrzeug-Identifikationsnummer), kann man ihn in der Regel nicht mehr rückgängig machen!!! Dann sind gleich ein paar Tausend Euro futsch. Also Zeit lassen beim Ausfüllen des Bafa-Antrags.

- Unbedingt ein E-Kennzeichen beantragen. Ja, richtig, auch wenn sie denken, das ist doch logisch. Ich sehe oft neue E-Autos durch die Gegend fahren, die kein E-Kennzeichen haben. Manche Zulassungsdienste oder Zulassungsbehörden haben „E“ immer noch nicht so ganz aufm Schirm. Eine Dame an der Schilderausgabe fragte mich bei den letzten beiden Zulassungen: „Wozu brauchen Sie denn ein E-Kennzeichen, bringt das überhaupt was?“ Und als ich ihr dann antwortete, dass es in vielen deutschen Städten Regelungen gibt, weil man dort im Rahmen der Höchstparkdauer oder einer zeitlichen Beschränkung kostenlos parken könnte, war sie baff. Aus diesem Grund haben wir hier für Sie eine Karte erstellt, an der sie sehen, können, wo in Deutschland es gewisse Parkvorteile für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen gibt. Die Karte übernimmt allerdings keine Gewähr, bitte checken Sie also vor Fahrantritt, ob die Regelungen noch gültig sind.
Weitere praktische Tipps zum Beispiel auf die Frage, wie lang ein AC-Ladekabel sein sollte, folgen in den nächsten Blogeinträgen.
Bis dahin: Immer gut Strom im Akku!
Kostenloses Parken und weitere Vergünstigungen für E-Autos in Deutschland
Kennen Sie noch weitere lokale Vergünstigungen? Lassen Sie es uns wissen und schreiben sie Petra Gottwald oder Martin Probst eine Mail.
Blogeintrag vom 08.12.2022: Männer Müssen draußen bleiben – Diskriminierung beim Laden
Heute mal wieder etwas zum Schmunzeln. Es ist nicht neu, dass man in großen Parkhäusern spezielle Frauenparkplätze findet. Diese sind meistens in der Nähe der Ausgänge und gut beleuchtet, damit sich Frauen sicherer fühlen. Schön ist, dass es aber nun auch Ladeplätze nur für Frauen in Parkhäusern gibt, wie das Foto in einem Berliner Parkhaus meiner E-Auto-Community zeigt. Bauträger von neuen Parkhäusern haben so allerlei gesetzliche Verpflichtungen einzuhalten, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Behinderten- und Frauenparkplätzen oder auch Ladepunkte für Elektroautos. Aber in Rüsselsheim hat man es dann doch etwas übertrieben.

Generell schätzen wir E-Autofahrer es ja, wenn wir überdachte Ladeplätze vorfinden, die auch noch gut beleuchtet sind. Wieso? Das Hantieren mit so manch langem AC-Kabel oder mit einem dicken und schweren CCS-Stecker ist umso ungemütlicher, wenn es draußen stürmt und schneit. Da man meistens zwei Hände braucht, um das Auto anzuschließen, kann man sich auch keinen Regenschirm über den Kopf halten. Ich war schon desöfteren patschnass, als ich im strömenden Regen mein Auto laden musste.
Aus diesem Grund hat es mich auch gewundert, dass beim neuen Parkhaus in Rüsselsheim alle Ladeplätze komplett im Freien und nicht überdacht sind. Als ich mir die Ladesituation dort vor einigen Monaten mal angesehen habe, ist mir dann auch was ganz Lustiges aufgefallen. Hier werden Männer diskriminiert!!! Schauen Sie mal genau hin: alle eingezeichneten Ladeplätze sind Frauen-Ladeplätze! Ich habe es echt nicht geglaubt und bin das ganze Parkhaus abgefahren, habe aber keine „Männer-Ladeplätze“ gefunden. Vielleicht ist da beim Aufmalen der Kennzeichnung auf dem Boden etwas nicht richtig gelaufen – wer weiß. Jungs, also draußen laden! Geht gar nicht, auch wenn ich das extrem lustig finde.

Ich kann Sie aber beruhigen, nachdem ich diese Geschichte beim E-Auto-Stammtisch erzählt habe, hat man mich aufgeklärt, denn „gesetzlich ist Männern das Parken auf Frauenparkplätzen nicht verboten, da diese kein Teil der Straßenverkehrsordnung sind”, so ein befreundeter Rechtsanwalt. Heißt konkret, in der Straßenverkehrsordnung (StVO) gibt es eigentlich gar keine Frauenparkplätze. Die Nutzung dieser von anderen Personen kann damit auch nicht gesetzlich verboten werden. Das gleiche gilt auch für Mutter-Kind- und Familienparkplätze, denn auch diese Begriffe kommen in der StVO nicht vor. Bei dieser speziellen Ausweisung öffentlicher Parkplätze handelt es sich also eigentlich mehr um eine Empfehlung als ein tatsächliches Verbot bzw. Gebot.
Mein Appell also: Keine Diskriminierung beim Laden. Trotzdem immer schön die Frauenparkplätze in dunklen Parkhäusern freihalten.
In diesem Sinne: Immer gut Strom im Akku!
Ihre Lade-Petra
Blogeintrag vom 7.11.2022: Von defekten Not-Aus-Schaltern und den Problemen der älteren Generation
In meinem Blogeintrag von Mitte Juli habe ich Ihnen ja schon einmal meine Sichtweise zum Thema Ladekarten und Apps dargelegt. Dass mir folgende Geschichte mehrfach am Anfang meiner E-Auto-Leidenschaft passiert ist, kann ich ja noch nachvollziehen, denn 2016 gab es laut Statista nur bescheidene 25.502 reine Elektroautos (BEV). Mittlerweile sind in Deutschland rund 687.200 reine Elektroautos (BEV) zugelassen und da dürfte doch etwas Wissen in diesem Bereich vorhanden sein. Dachte ich.

Und prompt hatte ich vor sechs Wochen wieder so ein Erlebnis an einer Ladesäule bei einem großen schwedischen Möbelhaus. Das kam so: aufgrund mangelnder Verfügbarkeit einer weißen Kleiderstange eines bekannten Schranksystems bei meinem „Schweden“ circa 10 km von meinem Wohnort entfernt, musste ich notgedrungen ins 65 km entfernte Hanau fahren, da dort die Kleiderstange verfügbar war. Hab‘ ich auch gemacht und mein Plan war auch, die gefahrenen Gesamt-Kilometer wieder „zu kompensieren“, da man an besagtem Möbelhaus noch kostenlos an zwei Triple-Chargern (mit CCS max. 50 KW) laden kann, sofern die Ladepunkte nicht besetzt sind. Ich komme also an und logisch an den beiden Säulen hingen schon zwei Autos am CCS. Schön wär’s gewesen, aber da ich ja genug Strom im Akku hatte, habe ich mir einen normalen Parkplatz gesucht.
Da die Parkplatzsituation an besagtem Ladeplatz echt richtig blöd und eng ist und an der einen Säule ein E-Transporter am Kabel hin, konnte man sich auch nicht richtig zwischen den Transporter und dem anderen E-Auto quetschen, um zumindest das AC-Kabel anzustecken. Allerdings versuchte das in dem Moment eine blaue Renault Zoe, die ich aus den Augenwinkeln beobachtete. Das ging vor und zurück und ich dachte mir, dass der Fahrer gleich die anderen Autos anfährt.
Nicht mein Problem, dachte ich und sprintete aufgrund der späten Abendstunde durch den Schwedenbunker auf der Jagd nach der Kleiderstange. Kaum wieder mit meiner Beute draußen angekommen, stand die blaue Zoe nun regulär auf dem linken Ladeplatz und ein sichtlich älterer Herr ging ratlos zwischen der Säule und seinem angestöpselten Auto hin und her. Er wirkte ernsthaft verstört und aus der Fahrerseite hörte ich seine Enkelin sprechen, dass sie nun auch nicht wisse, wieso das Auto denn nicht laden würde und dass sie jetzt Mama anrufen würde, denn die kenne sich schließlich aus. Ich bin ja kein Unmensch und bot meine Hilfe an.
Was bei Not-Aus-Knöpfen bei Ladesäulen zu beachten ist
Das Ladeproblem war schnell gelöst, denn die Ladesäule war auf Störung. Vorher ging sie aber, denn das hatte ich beim Reingehen ins Möbelhaus gesehen, denn da lud noch ein Tesla. Was war passiert? Der Mann wollte AC laden, aber die Säule hat nicht so schnell gekoppelt oder es gab einen Ladeabbruch, was ja schon ‘mal vorkommt. Da dachte sich der ältere Herr, dass er mal auf den großen roten Not-Aus-Knopf bei angestöpseltem Auto haut und dann ginge das wieder. Im Prinzip keine schlechte Idee (aber ich hätte vorher das Kabel vom Auto abgesteckt), denn die „alten“ Triple-Charger verfügen noch über einen Notaus-Knopf (die neueren HPC-Lader meist nicht mehr). Das musste ich übrigens auch das ein oder andere Mal schon tun. In der Regel fährt dann die Ladesäule runter, ähnlich wie ein Neustart bei einem Computer. Anschließend wartet man ein bisschen und dann ist es absolut wichtig, den Notaus-Schalter wieder zu entriegeln (auch der Nettigkeit wegen, wenn danach noch jemand laden will). Dazu dreht man ihn in der Regel nach rechts und die Ladesäule fährt nach einiger Zeit wieder hoch, sodass sie im besten Fall wieder funktioniert.
Bei dieser Ladesäule hat aber die Entriegelung des Notaus-Knopfes nicht wie gewünscht funktioniert, sodass am Display nur eine Störmeldung zu sehen war. Ich habe dann mehrfach versucht, dem Fahrer des Autos zu erklären, dass das Auto gar nicht laden kann und dass er sich eine andere Ladestation in der Nähe suchen sollte. Es entbrannte eine hitzige Diskussion mit dem älteren Herrn und mir, weil er es einfach nicht verstehen wollte und dann noch mit seiner erwachsenen Enkelin, die immer wieder darauf bestand, nun doch Mama anzurufen. Mitten in der Diskussion stellte sich heraus, dass der ältere Herr seine Zoe seit 4 Monaten hat (ohne CCS-Anschluss) und dass er nun einen Ausflug zu seiner 45 km entfernt wohnenden Enkelin gemacht hat. Auf dem Nachhauseweg wollte er eben kostenlos an besagtem Möbelhaus laden, was aber nicht ging. Das konnte er so gar nicht verstehen. Während ich im Möbelhaus war, hatte er sogar schon seine Enkelin angerufen, die ihm vor Ort helfen sollte.

Die Probleme der älteren Generation mit dem Laden
Sie denken jetzt, das ist das Ende der Geschichte? Nein, ist es nicht, denn der betagte Herr hat mir versichert, dass er unbedingt laden müsse, um nachhause zu kommen. Ich habe ihm gesagt, er könne doch in Hanau an mehreren Stellen laden. Als er mich dann fragte, wo er laden könnte, dämmerte es mir, denn der Mann hatte weder ein Smartphone noch ein Navigationssystem im Auto, das ihm per App Ladestationen hätte anzeigen können. Als ich ihn fragte, welche Ladekarten oder ggf. Kredit- oder EC-Karte er dabei hätte, sah er mich nur ungläubig an. Ich ihn ebenso, vor allem als er mich weiter fragte, wo er denn noch kostenlos laden könnte. Ohje, ohje, kann ich nur sagen. Sie denken jetzt sicherlich, dass man senilen Menschen das Auto abnehmen sollte oder so ähnlich. Ich muss gestehen, dass ich auch erst einmal tief Luft geholt und noch zudem die entsetzte Enkelin beschwichtigt hatte, die sich Sorgen um ihren Opa gemacht hat. Ich habe ihn dann gefragt, wie weit er es denn Nachhause hätte, denn dort hatte er eine Wallbox in der Garage. Er meinte 45 km und nach einem Blick auf seine Reichweite mit noch 65 km auf der Anzeige in seinem Auto-Display sagte ich zu ihm: „Die Zoe schafft das locker bis zu Ihnen nachhause, wenn Sie nicht rasen“. Mit einem Lächeln auf seinem Gesicht wandte er sich an mich und antwortete. „Aber sicher packe ich das, denn ich fahre eh nur 70 km/h auf der Autobahn.“ Seine Enkelin dagegen zeigte deutliche Reichweitenangst, aber ihr Opa ließ sich nicht beirren, stupste sie aus dem Auto, stieg ein und düste im Dunklen nachhause. Das nenne ich mutig.
Ich denke, dass der alte Mann gut zuhause angekommen ist, denn im Radio auf meinem Rückweg habe ich nichts im Verkehrsfunk gehört, dass eine blaue Zoe auf dem Weg nach Schlüchtern aufgrund Strommangels liegen geblieben ist.
Also: immer gut Strom im Akku und Ladekarten nicht vergessen.


Blogeintrag vom 15.8.2022: AC/DC – die Geschichte mit den Steckertypen…wenn das Runde nur bedingt in das andere Runde passt. Oder: Was einem so Kurioses beim Laden passiert
Es ist so ein bisschen Sommer-Sonnenloch und deshalb erzähle ich Ihnen eine kuriose Geschichte, die mir letztes Jahr beim Laden an einem Supermarkt passiert ist. Weil mich einige Blog-Leser gefragt haben, was ich denn aktuell für Autos fahre, hier ein kurzes Update: überwiegend fahre ich einen Kia E-Soul, der seit 2019 in meinem Besitz ist und einen 64 kWh Akku hat. Er kann zwar nur einphasig am AC laden, aber das stört mich nicht, denn ich fahre ja überwiegend Langstrecke und da lade ich CCS. Seit Januar 2022 vervollständigt ein MG ZS EV mit einer 70 kWh Batterie meinen kleinen Fuhrpark.
Zurück zur Geschichte: Hier muss ich ehrlich zugeben, dass ich es die letzten sechs Jahre sehr genossen habe, bei einigen Lebensmittel-Discountern während meines Einkaufs kostenlos mein Auto an modernen HPC-Ladern vollladen (bis 80 %) zu können. So auch an diesem besagten Freitagnachmittag.
Nachdem ich also meinen proppevoll geladenen Einkaufswagen nach draußen zu meinem Auto schiebe, sehe ich links neben meinem Auto einen größeren, ziemlich neuen SUV einer deutschen Automarke an der Ladesäule stehen. Die Besitzer des Autos, ein Mann und eine Frau, standen zwischen den Autos, sodass die Sicht auf die Ladesäule eingeschränkt war. Die Beiden diskutierten recht aufgeregt und ich denke mir noch: „Komisch, dieses Auto ist ja gar kein reines E-Auto, sondern im besten Fall ein Plug-in Hybrid. Und nein, Petra, du mischt dich da jetzt nicht ein, die kommen schon klar.“
E-Mobility: Laden

Wo und wie lässt sich ein E-Auto aufladen? Welche Leistungselektronik steck in einer Ladesäule? Wie wird die Ladesäule intelligent? Halbleiter, Hochvolt-Komponenten, Stecker, Kabel, Wallboxen, Kommunikation, Infrastruktur, Standards, Services und mehr. Die Technologien dahinter finden Sie hier.
Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich jetzt nicht die Top-Spezialistin für Plug-in Hybride bin, aber die gängigsten Autos habe ich schon im Kopf und Batterieladezeiten ausrechnen kann ich natürlich auch. Also lade ich in aller Seelenruhe meine Einkäufe in meinen Kofferraum, als mich die Frau mit folgenden Worten ansprach: „Entschuldigen Sie bitte, Sie fahren ja ein reines Elektroauto und Sie kennen sich sicher gut damit aus. Können Sie uns bitte sagen, wieso unser Auto nicht lädt?“. Mit dem Hinweis, dass ich gleich für sie da bin und mir das „Problem“ ansehe, verstaue ich noch meine restlichen Sachen im Kofferraum, als die Beiden einen Schritt zur Seite gehen. Sie fragt nochmal: „Wieso lädt denn unser Auto nicht?“
Und als ich dann sah, was los war, verschlug es mir echt die Sprache und ich antwortete nach 10 Sekunden Sprachlosigkeit nur noch: „Ich weiß, woran es liegt, und kann es sein, dass Sie Ihren Plug-in erst ganz neu haben?“ Nun antwortete der Mann: „Ja, der ist eine Woche alt und der Verkäufer hat gesagt, ich könnte überall laden und hier am Discounter sogar kostenlos“. Was war passiert? Das glauben Sie jetzt echt nicht. Am besagten HPC-Lader bei dem Discounter sind im Sichtbereich nur die zwei CCS-Stecker prominent zu sehen, der AC-Anschluss ohne Stecker ist seitlich unter den CCS-Ladesteckern versteckt. Das sieht man nicht, wenn man es nicht weiß. In meinen Augen eine blöde Konstruktion. Weil die Beiden aber ihrem Verkäufer geglaubt haben, haben sie ihr AC-Kabel an das Auto gesteckt und versuchten dann das andere Ende des AC-Kabels mit dem CCS-Stecker zu verbinden. Sie haben den Anschluss an die Säule eben nicht gefunden. Ehrlich, das ist kein Witz!!! Und das hat auch noch funktioniert: der AC-Stecker passt in den oberen Bereich des CCS-Steckers.
Das ganze Konstrukt lag dann noch auf dem Boden zwischen meinem Auto und dem Plug-in. Ich dachte, ich sehe nicht recht. Wer kommt denn auf so eine Idee? Dann habe ich erstmal Luft geholt (hab aber echt ein bisschen in mich hineingelacht) und den Mann gebeten, die beiden Kabel wieder zu trennen und den CCS-Stecker in die Ladesäule zu stecken. Was folgte war eine kleine Schulung meinerseits: was ist ein Plugin-Hybrid, wie und wo und mit was sollte man ihn laden und wieviel kW bringt man eigentlich an einem kostenlosen Lader, der AC-Anschluss hat, in einer Stunde in ein Plug-in Fahrzeug. Zur Info: das kostenlose Laden an den Discountern ist meistens auf eine Stunde begrenzt. Tja, eigentlich wollte ich mich ja nicht einmischen. Das wirklich nette Ehepaar bedankte sich sehr herzlich bei mir und versprach mir auch, dem Verkäufer des Autos gehörig die Leviten zu lesen, weil er ihnen einfach „Schmarrn“ erzählt hat. Sie würden jetzt auch schnellstens ihre Wallbox installieren und zuhause laden, denn das Auto und der dazugehörige Steuervorteil wären schon top.
An besagter Ladestation habe ich die Beiden seither nie wieder gesehen.
Haben Sie auch coole Ladegeschichten mit ihrem Elektroauto erlebt? Dann teilen Sie mir doch Ihre Erfahrungen mit.
In diesem Sinne immer gut Strom im Akku.
Petra Gottwald spricht in der Tagesschau über die Mangelware Ladestationen
Blogeintrag vom 15.7.2022: Warum man diverse Ladekarten und Apps zum Laden von E-Fahrzeugen noch braucht
Vor gut 2 Wochen war ich ‘mal wieder an einem Samstag in privater Mission auf einer E-Mobilitätsveranstaltung in Hessen unterwegs. Das mache ich öfter, denn es gibt so viele Fragen von Interessierten bezüglich des Ladens. Und wenn man live sein Auto „im Alltag“ zeigen kann, dann kommt man auch ganz leicht ins Gespräch mit den Menschen, die darüber nachdenken, sich ein Elektroauto anzuschaffen.
Die meisten Fragen, die mir in den letzten 6 Jahren gestellt wurden, betrafen das Laden: Brauche ich unbedingt eine Wallbox? Wie lade ich denn unterwegs? Wie finde ich eine Ladesäule? Und wie funktioniert das technisch mit so einer Ladesäule bzw. wie schalte ich diese denn überhaupt frei? Ich kann die Zweifel der Menschen verstehen, denn vor 6 Jahren erging es mir ähnlich, denn jede Ladesäule ist anders, was mir auch nicht gefällt.

Was man für das externe Laden braucht
Grundsätzlich gilt: für das externe Laden braucht man entweder eine Ladekarte oder einen Ladechip und/oder eine entsprechende App auf dem Handy. Ganz ehrlich: am besten Beides, das hat bei mir überwiegend praktische Gründe, denn mit der Karte kann ich zumindest die Säule schneller freischalten als mit einer App. Und ja: es gibt es ein Sammelsurium an Karten, Apps und vor allem Ladetarife. In der Regel unterscheidet man beim öffentlichen Laden Tarife (mit Karten und/oder Apps) der Stromversorger und Tarife der Autobauer (meist mit Apps, im Falle von Tesla ohne App). Absolut wichtig dabei ist, dass das entsprechende Angebot mit möglichst vielen Ladestationen kompatibel ist. Bei den Roaming-Lösungen können Fahrer von Elektroautos nicht nur die Lade-Infrastruktur des eigenen Netzwerks nutzen, sondern erhalten auch Zugang zu den Ladesäulen der Roaming-Partner, auch im Ausland. Es gibt Angebote mit und ohne Grundgebühr und mit unterschiedlichen Preisen für DC- oder AC-Laden. Laut der Shell Recharge Studie von 2022 besitzen 36 % der E-Autofahrer vier Ladekarten oder mehr, um öffentlich zu laden. Das kann ich nur bestätigen, aber mittlerweile beschränke ich mich auf zwei Ladekarten und zwei Apps von insgesamt zwei Anbietern. Die Apps haben den Vorteil, dass ich mir damit auch die Ladesäulen auf meinem Weg anzeigen lassen kann, sofern die App vom Anbieter immer schön aktuell gehalten wird. Die Lade-Apps funktionieren allerdings nur, wenn ich eine gute Internetverbindung habe – also keine Chance in Tiefgaragen, Betonbunkern und in Gegenden, in denen es gar kein Mobilfunknetz gibt (by the way: einer meiner Kollegen wohnt in so einer Diaspora).

Aufgrund der Aktualität nutze ich noch zwei weitere Apps aus der E-Autocommunity, die mir wirklich fast tagesaktuell die neuen Ladestationen anzeigen. Den Ladevorgang starten, kann ich mit Letzteren natürlich nicht.
Wieso kann man nicht ad hoc mit EC- oder Kreditkarte laden? Das kann man schon, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Lassen Sie die Finger davon. Das Hauptproblem dabei ist, dass sie im Vorfeld ja nicht wissen, was das ad hoc laden kostet. Außerdem ist es total umständlich und da ich etwas ungeduldig bin, habe ich darauf so gar keine Lust. Es gibt nur eine Ausnahme!!! Seit 1.06.2022 ist das Laden an Aldi-Ladern kostenpflichtig und was soll ich sagen – es klappt hervorragend mit der EC-Karte (eigentlich heißt sie ja Girocard). Karte an das Lesegerät halten oder falls noch ein Magnetstreifen vorhanden ist, durch einen Schlitz ziehen. Die Karte wird dann autorisiert, anschließend den Stecker mit dem Auto verbinden und warten, bis der Strom fließt. Der Preis pro kW/h für DC und AC ist angezeigt und gilt an allen deutschen Aldis mit Ladesäule. Das geht fix, ist für Laien einfach verständlich, sodass ich sagen muss: geht doch.
So allerlei Kurioses habe ich beim externen Laden ja schon erlebt. Das nächste Mal erzähle ich Ihnen von einer dieser witzigen Ladegeschichten.
Na dann: immer gut Strom im Akku

Schwerpunktthema: E-Mobility

In diesem Themenschwerpunkt „E-Mobility“ dreht sich alles um die Technologien in Elektrofahrzeugen, Hybriden und Ladesäulen: Von Halbleitern über Leistungselektronik bis E-Achse, von Batterie über Sicherheit bis Materialien und Leichtbau sowie Test und Infrastruktur. Hier erfahren Sie mehr.
Blogeintrag vom 24.5.2022: Warum Redundanz beim Laden von E-Autos bis heute wichtig ist
Da bin ich am 17. Mai 2022 in Köln, um auf der Chargetech einen Vortrag zu halten und hatte erwartet, dass ich im Publikum und bei den Referenten auf eine riesige Anzahl E-Mobilisten und -innen oder sogar Freaks wie mich treffe. Weit gefehlt – es gab zwar den ein oder anderen Tesla-Liebhaber sowie einige E-Dienstwagen-Fahrer deutscher Automarken, aber in den einzelnen Gesprächen mit Nicht-E-Autofahrern (aber alle arbeiten direkt oder indirekt in der E-Mobilitätsbranche!) stellte sich schnell heraus, dass auch hier die gleichen Vorurteile oder sagen wir ‘mal Bedenken gegenüber reinen BEVs herrschen wie bei meinen Nachbarn von nebenan oder in meinem Freundeskreis. Da höre ich immer: es gibt nicht genug Ladesäulen bei mir ums Eck (also Reichweitenangst), ich kann zuhause nicht laden, das mit den Ladenkarten und -Apps wäre so kompliziert, die Preise beim Laden sind nicht transparent, man kann nicht 1000 km am Stück fahren und, und, und.
Ich frage mich immer, wer fährt 1000 km am Stück ohne Pausen durch? Müssen diese Personen denn nicht ‘mal zur Toilette? Neulich habe ich einen Ladestopp nach 250 km geplant. Hat nicht geklappt, denn ich musste schon nach 200 km die gekachelten Räumlichkeiten aufsuchen, sodass ich dann gleich noch mein Auto angekoppelt habe – Multitasking mit E-Auto könnte man das nennen. Wieso trinke ich auch so viel Wasser beim Autofahren? Selbst schuld. Ok, bei den Ladekarten und -Apps gebe ich den Bedenkenträgern aber recht, wie meine Fahrt nach Wien zeigt.
Wie fährt man elektrisch mit einem 28 kw/h Akku 750 Kilometer
Wir schreiben das Jahr 2017, der Kia Soul EV war gerade 9 Monate alt, als meine bessere Hälfte und ich uns sehr spontan entschieden, zur Feier eines runden Geburtstages für eine Woche nach Wien zu fahren. Wie kommt man also mit einem 28 kw/h Akku die 750 Kilometer nach Wien? Man bedenke, die Ladeinfrastruktur entlang der A3 bis zur Grenze kurz nach Passau war noch nicht so ausgebaut wie jetzt. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir damals nur eine Ladekarte und einen Ladechip, allerdings nur für das Laden in Deutschland (Lade-Roaming gab es damals noch nicht). Kein Problem, denn unser österreichisches Nachbarland war uns 2017 in Punkto Schnellladen (mit sage und schreibe 50 Kw/h) entlang der Autobahnen schon meilenweit voraus, denn das 2012 gegründete, österreichische Unternehmen Smatrics war Betreiber der Ladesäulen entlang der Autobahn nach Wien. Es stellte sich aber heraus, dass man zum Laden eine Smatrics-Ladekarte brauchte, die aber mindestens 5-7 Tage Lieferzeit hatte. Aber wir waren ja Spontantäter, die an einem Freitag beschlossen haben, am Sonntag nach Wien zu fahren. Hurra, ganz fortschrittlich hatte der Ladesäulenanbieter bereits eine App. Die war schwupps die wupps runtergeladen, mit den eigenen Daten hinterlegt, die Kreditarte verknüpft und los ging’s. Mit zwei langen und einem kurzen Ladestopp an der A3 von Hessen aus kamen wir am ersten Zwischenziel in meiner Heimat Niederbayern an.
Wenn die Ladesäule die App starten soll – ohne Empfang
Am nächsten Tag ging es weiter im strömenden Regen, aber Richtung Österreich wurde es immer heller und am 1. Ladestopp an einem Triple-Charger (unser damaliges Auto brauchte ja Chademo-Anschluss) bei einem Einkaufzentrum lugte schon die Sonne durch die Wolken. Voller Motivation zückte ich das Handy, um die App zu starten und musste feststellen, dass genau an diesem Sonntag mein Handy-Provider leider ein, wie sich später herausstellte, stundenlanges Update fuhr. Sie denken sich jetzt sicherlich, dass meine bessere Hälfte ja auch ein Handy mit der gleichen App hat? Das stimmt – aber vom gleichen Provider, der natürlich auch das Update laufen ließ. In den ersten 10 Schockminuten habe ich mir noch gedacht, das Update ist gleich wieder erledigt, aber je länger ich auf das Handy-Display starrte, mitten in der Pampa an einem verlassenen Einkaufszentrum mit wenig Strom im Akku, desto wütender wurde ich. Glauben Sie mir, ich habe das E-Auto verflucht, den Netzbetreiber und meine bessere Hälfte noch dazu. Ich habe getobt und bin rumgehüpft wie eine Irre und siehe da, auf einmal hatte ich ein schwaches Internetsignal. Aber woher? Manchmal nutzt es schon, sich wieder zu beruhigen und sein Hirn zu gebrauchen. Es stellte sich nämlich heraus, dass das Restaurant des Einkaufszentrums sein WLAN übers Wochenende anscheinend nicht ausgeschaltet hatte und dieses Signal habe ich empfangen – wenn auch nur kurz.
Sie müssen wissen, dass man damals sehr nah an diesen Ladesäulen stehen musste, damit die Säule mit der App kommunizieren kann. Gestartet wurde damals der Ladevorgang an der Säule, aber nur wenn die App diese vorher an diesem Standort „erkannt“ hat. Heute ist es umgekehrt, da startet man mit der App die Säule, zumindest in Deutschland. Also streckte und reckte ich mich und hielt das Handy mit abenteuerlichen Verrenkungen in die Höhe, um „Netz“ zu bekommen. Das dauerte, kann ich Ihnen sagen, aber irgendwann hat es dann doch geklappt. Ich war klatschnass geschwitzt, zwar erleichtert, aber das war ja nur der erste Ladestopp und nach Wien waren es noch einige Kilometer. Ich kann Ihnen an dieser Stelle verraten, dass wir recht abenteuerlich nach Wien gekommen sind und uns österreichische E-Autofahrer tatkräftig beim Laden unterstützt haben. Seitdem liebe ich die netten „Ösis“ – ehrlich.
Warum man sich beim Laden von E-Autos nicht nur aufs Handy verlassen sollte
Was ich mit dieser Geschichte eigentlich sagen will, ist, dass Redundanz beim Laden bis heute meiner Meinung nach absolut wichtig ist. An alle Digital Natives, Handy-Verliebten und an den ZVEI: Verlasst euch nicht immer nur auf Euer Mobiltelefon. Digitalisierung ist super, aber dazu muss die Infrastruktur auch immer up-to-date sein. In vielen Gegenden in Deutschland habt Ihr kein oder nur unzureichendes Netz, auch in Tiefgaragen oder „Betonbunkern“. Versucht da ‘mal, einen Ladevorgang mit einer App zu starten – keine Chance. Aus diesem Grund finde ich es absolut wichtig, dass Ladesäulen auch mit einer Karte freizuschalten sind. Das geht auch fix. Ladekarte oder ab 2023 mit der EC- oder Kreditkarte (nur an neu gebauten Säulen) an entsprechender Stelle an die Säule halten, Stecker rein in die Ladebuchse und der Strom fließt. Natürlich nutze ich auch diverse Apps, davon habe ich auch einige – mehr dazu in meinem nächsten Blogeintrag.
Übrigens: als wir uns nach zu vielen Stunden auf der österreichischen Autobahn endlich in Wien auf unserem Hotelbett ausstrecken konnten, hatte unser Handy-Provider auch sein Update wieder beendet! Was für ein Happy End.
In diesem Sinne: Immer gut Strom im Akku!
Ihre Lade-Petra
1. Blogeintrag vom 26.4.2022: Ladeerlebnisse einer E-Mobilistin
Wie kann man ein E-Auto 30.000-40.000 Kilometer im Jahr fahren, ohne zuhause laden zu können? Sie denken jetzt wohl: die ist völlig verrückt oder vielleicht sind Sie auch neugierig geworden, wie ich das mache.
Klar, 2016, als ich mein erstes Elektroauto gekauft habe, war externes Laden in Deutschland noch ein Abenteuer, aber in 6 Jahren hat sich in punkto Ladeinfrastruktur schon einiges getan. Tja, und ich fahre auch nicht die bekannte USA-Marke mit dem futuristischem „T“ im Logo, denn dann wäre externes Laden 2016 ja einfach gewesen, zumindest entlang der Autobahnen, denn der amerikanische E-Autopionier Tesla hatte schon 2012 in Europa begonnen, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen.
Wenn ich ehrlich bin, so richtig geflasht hat mich ein Elektroauto, kurz auch BEV (Battery Electric Vehicle) genannt, vor 6 Jahren noch nicht so richtig. Die Fahrzeugmarken, die es damals auf dem Markt gab, konnte man mit zwei Händen abzählen (BMW i3, Golf E, Tesla Model S, Kia Soul EV, Streetscooter, Renault Zoe, Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV). Das Manager-Magazin schrieb deswegen am 16.01.2017: „Der deutsche Markt für Elektroautos bleibt trotz Kaufprämie eine Nische.“ Kein Wunder, denn nur 11.410 Elektroautos wurden laut Kraftfahrtbundesamt 2016 in Deutschland neu zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von nur 0,3 Prozent. Laut Statista gab es in diesem Jahr 6895 öffentliche und halb-öffentliche Ladestationen. Naja: auf eine Ladestation kamen damals zwei Autos, wenn man es positiv sieht.
Ziemlich überschaubar, würde ich sagen, hinzu kam, dass diese wenigen Modelle noch dazu mit ganz unterschiedlichen Steckertypen geladen werden mussten (Typ 1, Typ 2, CHAdeMO, CCS). Das machte die Suche nach passenden Ladestationen nicht gerade einfach. Irgendwie oder auch durch die Überzeugungsarbeit meiner besseren Hälfte, dass das schon klappen wird und wir ja sozusagen ums Eck unseres Hauses eine damals noch kostenlose AC-Säule der Stadt haben, habe ich dann einen Kia Soul EV mit einer Akkuleistung von 27 kWh gekauft. Dieser hatte damals noch einen CHAdeMO-Anschluss, aber ich konnte natürlich AC laden und sage und schreibe davon gab es sogar 4 Ladepunkte in meiner 70.000 Einwohner-Stadt im Rhein-Main-Gebiet. Hurra!
Warum mir meine erste Fahrt mit dem E-Auto Angst gemacht hat
An meine erste längere Fahrt kann ich mich noch gut erinnern. So richtig Spaß hat es mir nicht gemacht, weil mich der Blick auf die Batterieanzeige und die immer kleiner werdende Reichweite extrem gestresst hat. Und wenn man dann noch einen Beifahrer hat, der ständig seine Witze reißt, dass ich gleich schieben muss…da könnte man schon ausrasten und den geliebten Beifahrer zu Fuß nachhause laufen lassen. Sie wissen schon, was ich meine.
Jedoch ist es wie mit jeder technischen Neuerung: die Lernkurve geht steil nach oben, wenn der Spaßfaktor einmal geweckt ist. Was mich bis heute am E-Autofahren so begeistert, ist das leise Fahren und die direkte, lineare Beschleunigung dank hohem Drehmoment. Einfach total cool. Ich liebe diese Momente, wenn ich spät abends nachhause komme und ich an der Ampel auf meist jüngere Fahrer treffe, die in Autos der Oberklasse oder in Sportwagen sitzen. Die Fahrer schauen dann recht lässig zu mir rüber, während sie mit ihrem Gaspedal spielen, um mir zu zeigen, dass ich gegen einen V8-Motor nichts zu melden hätte. Ich lächle dann nur und frage mich, ob ich im Eco- oder im Sport-Modus fahren soll, wenn die Ampel auf grün springt. Meist reicht der Eco-Modus und ich sage Ihnen eins: der Blick in den Rückspiegel ist dann nach ein paar Metern einfach herrlich.
Wieso erzähle ich Ihnen das alles? In unserem neuen Themenkanal E-Mobility auf www.all-electronics.de liefern wir Ihnen unter Federführung meiner Kollegin Dr.-Ing. Nicole Ahner ein breites und profundes Fachwissen über die aktuellen technischen Entwicklungen in diesem Bereich. Dieser Blog soll jedoch die Brücke zum realen Alltag beim Thema „Laden von E-Autos“ schlagen.
Ich berichte regelmäßig, warum ich und meine E-Auto-Community keine Reichweitenangst beim vollelektrischen Fahren haben. Dabei geht es in meinem Blog nicht nur um meine eigenen Erfahrungen mit Ladesäulen, Ladekarten und-Apps, mit Ladeorten und allerlei Kuriosem beim Laden, sondern ich befrage auch regelmäßig mein „E-Netzwerk“, was sie nervt oder was besonders toll ist und vor allem was sich Neu-E-Mobilisten beim externen Laden wünschen würden.
Haben Sie auch coole Ladegeschichten mit ihrem Elektroauto erlebt? Dann teilen Sie mir doch Ihre Erfahrungen mit.
In diesem Sinne: Immer gut Strom im Akku!
Ihre Lade-Petra
Die Autorin: Dipl. Ing. Dipl. Wirt. Ing (FH) Petra Gottwald

Petra Gottwald ist durch und durch elektrifiziert und das bereits seit 2016. Momentan sind drei E-Fahrzeuge auf sie zugelassen und das Besondere daran: sie kann zuhause nicht laden, hat also auch keine Wallbox. Wie sie all die Jahre damit zurechtkommt und was sie auf ihren vielen Ladestopps quer durch Deutschland in den letzten sechs Jahren erlebt hat, das erzählt sie in diesem Blog.
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